SPD Ortsverein Böckingen

 

Ortsbegehung mit den Böckinger SPD-Stadträten im Haselter

Veröffentlicht in Veranstaltungen


Artikel Heilbronner Stimme

Artikel in der Heilbronner Stimme vom 10.11.2008:

„Von Straßenlärm und wildem Parken“
Von Heiko Fritze

Heilbronn - Vor Ort die Probleme aufnehmen, um sie über den Gemeinderat oder die Stadtverwaltung zu beheben - das sollte das Ziel ihres Besuchs sein. So hatte es Stadtrat Herbert Tabler zu Beginn des Rundgangs durch die Haselter-Siedlung angegeben. Und er und seine beiden Böckinger Fraktionskollegen Markus Scheffler und Harald Pfeifer bekamen reichlich Arbeit aufgetragen.

Dabei lässt sich einiges einfach lösen oder zumindest in Angriff nehmen - beim größten Problem der Anwohner, der Lärmbelästigung durch den Verkehr auf der Bundesstraße 293 und der Stadtbahn, sind den Politikern und der Stadtverwaltung aber die Hände gebunden. „Herr des Verfahrens ist der Bund“, erläuterte Tabler. Selbst eine Lärmschutzwand zwischen den Gleisen und der Siedlung sei nur schwer umzusetzen, da die Albtal-Verkehrsgesellschaft die Gleisanlagen betreibt. Hoffnung gebe es nur, da durch die neue Saarlandstraße laut einem Gutachten mit einer 15-prozentigen Verkehrsentlastung zu rechnen sei, sagte Tabler. „Durch geeignete Maßnahmen könnte man den Schwerverkehr weiter umleiten.“ Andererseits - wenn die Lkw-Maut wie geplant erhöht wird, dürfte es noch mehr Lastwagen auf der Strecke geben.

Doch nicht nur im talwärts gelegenen Teil der Siedlung drücken die Anlieger Probleme. Rund um die Berufsschule herrsche regelmäßig Park-Chaos, kritisierten Anwohner - selbst wenn noch reichlich kostenlose Parkplätze auf deren Parkdeck zur Verfügung stünden. Mehr Kontrollen forderten sie, da in einigen Zonen Parkverbot herrscht, die dennoch zugestellt werden.

Probleme bereitet auch der Bolzplatz am Kindergarten: Da er relativ zugewachsen ist, feierten dort immer wieder Jugendliche - während sich Kinder nicht mehr dorthin trauten. Auch in den benachbarten Kindergarten werde von solchen Gruppen regelmäßig Unrat geworfen. Die Forderung: die Hecken zumindest an einigen Seiten radikal zurückschneiden.

An der Beschützenden Werkstätte bemängelten Anwohner, dass sich zu Stoßzeiten regelmäßig Staus bildeten - erst Recht, wenn auch noch Lastwagen dorthin kommen. Andererseits werde dort viel zu schnell gefahren, so dass eine weitere Verkehrsberuhigung etwa durch einen Blumenkübel nötig sei. Auch für die Straße Im Haselter forderten die Anwohner Maßnahmen. „Dort rasen viele wie die Irren.“

 
 

#WERDEMITGLIED

 

#COUNTER

Besucher:246592
Heute:44
Online:2