Die von den Böckinger SPD-Stadträten Herbert Tabler, Markus Scheffler und Harald Pfeifer bei der Verwaltung eingebrachte Anfrage zu den Baugebieten in Böckingen wurde vom Planungs- und Baurechtsamt der Stadt inzwischen ausführlich beantwortet.

So sind im Wohngebiet südlich des Fliederweges noch 5 unbebaute Grundstücke mit der gleichen Anzahl an möglichen Wohneinheiten als Reihenhäuser vorhanden. Im Bereich Eduard-Hilger - Riegrafstraße können auf 26 unbebauten Grundstücken noch 44 Wohneinheiten in Form von Einfamilien- und Doppelhäusern erstellt werden und im Wohngebiet Wasserturm gibt es ebenfalls noch 44 frei Grundstücke mit 93 möglichen Wohneinheiten als Einfamilien-, Doppelhäuser und 15 Reihenhäuser. Nördlich und südlich der Heuchelbergstrasse gibt es 5 unbebaute Grundstücke, eines davon mit 56 möglichen Wohneinheiten im Geschosswohnungsbau und in den anderen vier Baufenstern sind Doppelhäuser vorgesehen. Insgesamt könnten auf 80 unbebauten Grundstücken, wovon nur zwei in städtischem Besitz sind, 206 Wohneinheiten entstehen.

In den ältern Wohngebieten bestehen 40 unbebaute Grundstücke mit ca. 90 möglichen Wohneinheiten und in den Böckinger Mischgebieten könnten auf 37 Baulücken 70 Wohneinheiten gebaut werden. Wobei die Verwaltung darauf aufmerksam macht dass solche Baulücken in älteren sowie Mischgebieten nur schwer zu vermarkten sind. Aufmerksam macht die Verwaltung auch auf das Gebiet „Südliche Limesstrasse“ (ÖL Müller). Dort läuft noch, bis voraussichtlich Ende 2007, ein Bebauungsplanverfahren für ca. 180 Wohneinheiten. Da dort das gesamte Areal in einer Hand ist, wird eine Umlegung und Erschließung nicht erforderlich sein und es könnte nach Abschluss des Bebauungsplanes sofort auf den Markt gebracht werden. Notwendige Betriebsverlagerungen können allerdings die Bebauung verzögern, meint die Verwaltung.

Auf Antrag der SPD-Fraktion wird nun die Prioritätenliste zur Erstellung von Bebauungsplänen in der Stadt insgesamt noch vor der Beratung des Doppelhaushalt 2008/09 fortgeschrieben werden. Die Böckinger SPD-Stadträte denken dabei natürlich auch an einen Bebauungsplan Schanz-West wo einiges an Fläche für junge Familien reserviert werden könnte.