Am vergangenen Samstag fand im Bürgerhaus Böckingen die Mitgliederhauptversammlung des SPD-Ortsvereins Böckingen statt. Vor den zahlreich erschienenen Mitgliedern blickte der 1. Vorsitzende Harald Pfeifer in seinem Bericht über das vergangene Jahr insbesondere auf die kommunalpolitischen Aktivitäten des Ortsvereins zurück. Pfeifer erneuerte die Forderung des SPD-Ortsvereins nach einem Stadtteilmanager. „Die von der Verwaltung angebotene Lösung hat sich als Totgeburt erwiesen. Die SPD wird in den kommenden Haushaltsberatungen das Thema erneut auf den Tisch bringen“, so Pfeifer. Auch die Projekte Kreisverkehr Heidelberger Straße und Verkehrslösung Sonnenbrunnen werde die SPD Böckingen, wie bereits in den vergangenen Haushaltsberatungen, als treibende politische Kraft wieder zum Thema machen.

Nach dem Rechenschaftsbericht des Kassiers Markus Rieger und dem Prüfbericht der Revisoren Edith Hager und Ulrich Willinger wurde der Vorstand von den Mitgliedern einstimmig entlastet. Bei den Neuwahlen wurden Harald Pfeifer als 1. Vorsitzender sowie die weiteren Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt. Neu dem Vorstand angehören wird Edith Hager, die Karl Bilicz folgt und die Mitgliederbetreuung als Aufgabe übernehmen wird.
Als Beisitzer wurden in den zukünftig verkleinerten Ausschuss einstimmig gewählt: Fatih Bingöl, Tanja Christ, Martin Naumann, Markus Scheffler, Herbert Tabler und Christian Tretow. Harald Pfeifer gratulierte den Gewählten zu dem tollen Ergebnis: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem neu gewählten Ausschuss. Es ist schön, dass wir auch neue, junge Mitglieder für eine Mitarbeit gewinnen konnten“.

Anwesend bei der Mitgliederversammlung war auch der SPD-Landtagskandidat Rainer Hinderer. In einer kämpferischen Rede rief er den Mitgliedern zu: „Die Restlaufzeit von Stefan Mappus ist abgelaufen. Der Ministerpräsident tappt von Fettnäppchen zu Fettnäppchen und lässt keines aus. Es zeigt sich, dass die CDU von Tag zu Tag nervöser wird. Der Wechsel ist so nahe wie noch nie!“
Bildungspolitik, Familien- und Sozialpolitik und nicht zuletzt die von CDU und FDP durchgesetzte Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke waren Themen, die Hinderer ansprach.