SPD Ortsverein Böckingen

 

Böckinger SPD im Gespräch mit Aleviten

Veröffentlicht in Ortsverein

„Wir wissen viel zu wenig über die Kultur und die Geschichte der türkischen Mitbürger, die zum Teil schon seit Jahrzehnten unter uns leben.“ Dies war das Fazit einer Gesprächsrunde im Ausschuss des Böckinger SPD-Ortsvereins, zu der die Vorsitzende Gisela Schäfer-Rohrbach Vertreter des Türkischen Aleviten Kulturvereins eingeladen hatte.

Der zweite Vorsitzende der Heilbronner Aleviten, Remzi Sütcü, berichtete aus der Geschichte und aus dem alltäglichen Leben der Aleviten, die in Deutschland gut organisiert sind und bereits in mehreren Bundesländern als Religionsgemeinschaften anerkannt wurden. Der Name und die Wurzeln des Alevitentums gehen zurück auf Ali, den 12. Imam, der auch von den Schiiten verehrt wird. Allerdings bauen und besuchen die Aleviten keine Moscheen sondern Gemeindehäuser, in denen sie ihre religiösen Feste feiern und ihre Kultur pflegen, bei der Musik und Gesang eine wichtige Rolle spielen. Die Aleviten haben eine liberale und offene Weltsicht, die Männer und Frauen als gleichberechtigt nebeneinander ansieht.
Nachdem der Verein sein Gemeindezentrum zunächst viele Jahre in der Karmeliterstraße in Heilbronn hatte, erfolgte vor einiger Zeit der Umzug nach Böckingen in die Hünderstraße. Inzwischen wurden die hiesigen Aleviten in den Böckinger Ring aufgenommen. Remzi Sütcü kündigte an, dass nach Abschluss der Umbau- und Renovierungsarbeiten in der Hünderstraße die Öffentlichkeit zu einem Tag der offenen Tür eingeladen wird.
Die SPD-Vorsitzende Gisela Schäfer-Rohrbach bedankte sich bei Remzi Sütcü mit einem Geschenk für seinen Besuch und sagte zu, die Kontakte zwischen dem SPD-Ortsverein Böckingen und dem Türkischen Aleviten Kulturverein weiter zu pflegen.

 
 

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