SPD Ortsverein Böckingen

 

Der Gedanke an ´die Anderen´ feuert alle gewaltig an

Veröffentlicht in Presseecho


Altgediente Wasserturmfestmacher unter ihrem Wahrzeichen

Zeitungsartikel aus der Heilbronner Stimme
Beim Wasserturmfest sammelt sich die Böckinger SPD in arbeitsreichen Wahlkampfzeiten. Gisela Rohrbach-Münz freut sich über Mitgliederzuwachs.

Der Platz unter dem Böckinger Wasserturm ist ein besonderes Fleckchen. Und das Fest, das der SPD-Ortsverein dort am Wochenende zum 17. Mal gefeiert hat, ist eine Besonderheit im Festlesreigen. "Eine Böckinger Institution", sagt die Ortsvereinsvortizende Gisela Rohrbach-Münz. Warum? Weil es im jedenfalls einstmals roten Böckingen kein Partei-, sondern ein Stadtteilfest ist, jedenfalls für eine bestimmte Generation. Die nämlich, die sich noch an die Zeit erinnern, als Böckingen tatsächlich eine rote Bastion war.

Am Samstag haben sie die Strickjacken mitgebracht: Unter dem Böckinger Wahrzeichen ist es nicht wirklich warm. Die Band besingt die Freiheit "über den Wolken". Bange ist den Genossen aber nicht - obwohl ihnen der Wahlkampf "zusätzlich reingedrückt" worden sei. Schließlich habe der Ortsverein in den vergangenen 14 Monaten acht neue Mitglieder gewonnen", sagt die Chefin stolz. "Gegen den Bundestrend." Ein Teil der SPD-Mannschaft arbeitet am Samstag dennoch nicht unterm Wasserturm mit - sondern klebt Plakate.

Auch bei der alten Garde, die beim Fest sitzt, ist die Wahl ein Thema. "Wir sind optimistisch", sagt der Böckinger SPD-Grande Kurt Fuchs. "Ich glaube, dass der Schröder noch einigen Boden gut macht." Sein Alt-Stadtrats-Kollege Paul Mack baut darauf, dass sich die Arbeitnehmer auf die Sozialdemokratie besinnen. Es ist wichtig, dass die anderen nicht die Mehrheit kriegen", sagt er. Sonst fürchtet er um die Arbeitnehmerrechte, "die wir in 120 Jahren erkämpft haben". "Man muss den Beschäftigten klar machen, worum es geht", sagt er - und wird wirklich kämpferisch. Andererseits habe die Sozialdemokratie schon viele andere Tiefschläge überstanden, deshalb ist ihm nicht bange für die Zukunft.

Die Abendsonne kommt raus, langsam füllen sich die Tische unter dem Wasserturm. Ganz lassen die Böckinger lassen ihre Partei eben doch nicht im Stich.

Bildunterschrift:
Altgediente Wasserturmfestmacher unter ihrem Wahrzeichen (von links): vorne Else Mack, Ruth Fuchs, Rita Schott. In der hinteren Reihe stehen: Hans Müller, Renate Mohn, Giesela Rohrbach-Münz und Manfred Schott. (Foto: Veigel)

 
 

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