Die meisten Emotionen kochten hoch als die Sperrung der Erwin-Fuchs-Brücke für Autofahrer bekanntgegeben wurde. Was aber aufgrund des heftigen Protestes nochmals von der Verwaltung überdacht wird. Ansonsten verlief die erste Versammlung dieser Art sehr ruhig und unproblematisch.

Im Mittelpunkt stand die Präsentation der Neuen Böckinger Mitte von Herrn Dr. Böhmer und die Fertigstellung der Verkehrsführung um den Sonnenbrunnen bis zur BUGA 2019. Mit dieser Baumaßnahme wird auch die Einbindung und Anfahrt der Haselter-Siedlung eingeplant, wo für die steigenden Bevölkerungszahlen zusätzlicher Wohnraum erschaffen werden soll.

Häufig wurde die miserable Parksituation in Alt-Böckingen angesprochen und wie die Stadt dieses Problem angehen wolle. Eine Parkierung nur für Anwohner wie zum Beispiel im Stadtzentrum Heilbronns wird vorerst nicht in Erwägung gezogen, so Frau Ehrhardt vom Amt für Straßenwesen. 

Desweiteren war natürlich die Saarlandstraße wieder auf der Agenda der interessierten Bürger Böckingens. Hier teilten sich die Wortmeldungen in zwei differenzierte Gruppen auf. Die einen, welche die 2-spurige Markierung mit dem viel zu breit geschaffenen Radweg kritisierten. Zudem sei die Verkehrsentlastung überhaupt nicht zu spüren. Zum anderen die Gruppe derer, die den Ausbau der Radstrecke lobten und eine deutliche Minderung der Lärmbelästigungen bekundeten.

Angesprochen wurde zudem der geänderte Pachtvertrag des Ziegeleipark-Kiosks, der nun eine Öffnung von März bis Oktober vorsieht. Die Anbindung öffentlicher Verkehrsmittel an den Park und somit auch an das Demenzzentrum "Haus am See" wurde gleichermaßen als wünschenswert geäussert.

Somit war der erste Part der Stadtteil-Tour um OB Harry Mergel, Bürgermeisterin Agnes Christner und Bürgermeister Martin Diepgen erledigt.

Ein Lob gilt an dieser Stelle der Moderation von Frau Keicher und die Organisation der Veranstaltung um Frau Klenk.